Mathilda hat sich heute warm angezogen und noch eine Mütze aufgesetzt. Denn in der Hans-Christian-Andersen Schule blieben heute die Heizkörper kalt. Nicht wegen eines technischen Defekts, sondern weil die Schule einen Pullover-Tag veranstaltete. „Wir wollen mit der Aktion die Schüler für einen aktiven Umweltschutz sensibilisieren und ihnen zeigen, dass Energiesparen bei ihnen selbst anfängt“, erklärte Britta Demmer, vom NaturGut Ophoven.

Es ist wichtig, sich in der kalten Jahreszeit witterungsbedingt anzuziehen und nicht die Heizungen hoch zu drehen, weil es im T-Shirt oder der Bluse kalt ist. Mit dem Pullovertag soll vornehmlich nicht Energie gespart werden, sondern es soll ein Anlass sein, über das Thema Ressourcen sparen zu reden. Das energieLux-Team entsendet Referenten in die Klassen. In zwanzigminütigen Einheiten wird der Zusammenhang zwischen Energiesparen und Klimaschutz erklärt.

So wurde mit den ersten und zweiten Jahrgängen anschaulich besprochen , wie durch den hohen Kohlendioxid-Ausstoß z.B. von Autos und Industrie der natürlich vorhandene Treibhauseffekt künstlich angetrieben wird und es zu einer weiteren Erwärmung der Erde führt.

Bildlich wurde das mit Treibhausgasdecken, die über Kinder gelegt wurden, dargestellt. Durch Nutzen von erneuerbaren Energien, weniger privatem Verbrauch von Elektrizität, Fahrrad fahren statt Auto fahren und Reduzierung von Plastikkonsum können die Treibhausgase und somit die Erderwärmung wieder reduziert werden.

In den dritten und vierten Jahrgängen wurde den Schüler*innen anhand eines Umweltquiz’s die Thematik näher gebracht.