Die Hans-Christian-Andersen Schule in Hitdorf hat mit großem Erfolg eine Klimaschutz-Challenge im Distanzlernen durchgeführt: Vom 8. bis zum 15. Februar konnten sich alle SchülerInnen auf dem „Schule der Zukunft-Padlet“ der HCA-Schule zum Klimaschutz umfassend informieren, und sich an der Challenge beteiligen.
Am Ende dieser Challenge wurde die Klasse mit den meisten Klimaschutzaktionen zum Energiesparmeister der Schule gekürt. Als Energielux-Schule hat die HCA-Schule einige Anregungen des NaturGuts Ophoven angenommen und umgesetzt. So konnten die Kinder zwischen verschiedenen Aktionen auswählen:
- Pullovertag (Heizenergie einsparen),
- Nachhaltige Ernährung,
- Upcycling ausrangierter Gegenstände,
- Strom sparen.
Viele junge Klimaschützer beteiligten sich an der Challenge und dokumentierten ihre Aktionen mit Fotos. So isst Ruben vegetarisch und regional. Ganz intensiv hat er sich anlässlich der Challenge auch mit der Herstellung von Jeans beschäftigt: Für eine normal hergestellte Jeans werden mindestens 7000 Liter Wasser verbraucht. Zudem werden viele Pestizide beim Anbau von Baumwolle eingesetzt, was zu Insekten- und Bienensterben führt. Beim Anbau von Bio-Baumwolle wird stattdessen natürlicher Dünger benutzt. Manche Jeanshosen werden mit Sandstrahlen und anderen Chemikalien behandelt. Auch für die Menschen, die diese Hosen herstellen, ist dies sehr schädlich. Aus diesem Grund achtet er darauf, Kleidung möglichst lange zu tragen und Löcher in Hosen von der Oma nähen zu lassen. Auch gebrauchte Kleidung zu benutzen, ist für ihn selbstverständlich. Von einem älteren Freund hat er einen ganzen Korb voll toller Sachen bekommen.
Liam hat die Heizung heruntergedreht und sich etwas wärmer angezogen, um Heizenergie zu sparen. Er ist begeistert, dass bereits ein Grad Temperaturabsenkung eine Energieersparnis von 6 Prozent ausmacht.
Simon und Laura haben viele Strecken mit dem Roller zurückgelegt oder sind zu Fuß gegangen und wollten nicht mit dem Auto gefahren werden, um den Rohstoff Benzin einzusparen und weniger CO2 zu produzieren.
Finja hat aus alten Übertöpfen Vogelfutterstellen hergestellt und grundsätzlich wurde viel Leitungswasser getrunken. Es schmeckt gut und es muss kein zusätzlicher Kilometer zur Beschaffung gefahren werden. Auf Eigeninitiative beruht die Idee von Hanna, die am Rhein reichlich Müll eingesammelt hat.
Über die vielen verschiedenen Initiativen der Schüler kamen so viele Klimaschutzaktionen zusammen!
Rundherum war die Challenge eine gelungene Aktion, nicht nur weil eine Klasse als Energiesparmeister ermittelt wurde, sondern auch weil so viele junge Menschen erfahren haben, wie leicht es ist, Verantwortung für unsere Erde zu übernehmen und wie sie mit kleinen Aktionen etwas Gutes für unsere Umwelt tun können. Alle Beteiligten freuen sich, wenn ihre Initiativen möglichst viele Nachahmer finden!
Padlet der HCA: